Maßnahmen und Programme der Schulentwicklung erweisen sich häufig als wenig wirkungsvoll, da sie den Kommunikationsformen und der Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen zu wenig Beachtung und Wertschätzung entgegenbringen. Dadurch geraten Lehrkräfte und Schulleitungen immer wieder unnötig unter Druck. In seinem kürzlich im Kohlhammer Verlag (Stuttgart) erschienenen Buch "Schule personzentriert gestalten" stellt der Diplom-Psychologe und Schulpsychologe Thomas Fleischer vor, wie Schüler/innen durch den Personzentrierten Ansatz deutlich besser angesprochen und emotional erreicht werden. So können sie sich leichter am Prozess des Unterrichts beteiligen, werden aufgeschlossener und kreativer. Bezüglich der kooperativen Beziehungen unter Lehrkräften wirken personzentrierte Umgangsformen gesundheitsfördernd und helfen, den spannungsvollen Schulalltag zu bewältigen.
Datum:
Dienstag, 27. September 2016 - 17:30