Inhalt/Beschreibung:
Notfälle und akute Krisensituationen zeichnen sich oft durch eine hohe Dynamik aus und sind für die Betroffenen häufig sehr belastend.
Ob Verkehrsunfall, ein Unfall oder plötzlicher Todesfall am Arbeitsplatz, oder auch das Erleben von Gewalt – all dies kann für die Opfer, die Angehörigen, Kolleginnen und Kollegen, oder auch Ersthelfende eine extreme Erfahrung sein und mit einer Vielzahl an Gefühlen und Reaktionen einhergehen. Chaos und das Erleben von Hilflosigkeit sind oftmals die Folge.
In der Regel treffen wir als Helfende auf diejenigen, die an diesen Erfahrungen „kranken“ und bereits längerfristig unter den Nachwirkungen leiden.
Doch was, wenn die Situation akut ist, wir und unsere Hilfe direkt nach dem Ereignis gefragt sind?
Ob durch zufälliges Hinzukommen oder gezielten Auftrag – plötzlich sind wir mitten drin: was tun? Diese Situationen und sich ergebende Fragen unterscheiden sich zumeist deutlich von dem, was wir in der täglichen Arbeit gewohnt sind.
Im Workshop soll es genau um diese Situationen gehen: Was erwartet mich, was ist besonders? Was erwarten die Beteiligten von mir und was verlange ich von mir selbst? Anhand von Fallbeispielen sollen mögliche Lösungsansätze skizziert und das Vorgehen gemeinsam erarbeitet werden. Darüber hinaus bleibt Raum, eigene Erfahrungen oder Fragen einzubringen.
Inhalte/Bausteine des Workshops:
• Impulsvortrag
• Fallbeispiele und eigene Erfahrungen
• Maßnahmen des akuten Krisenmanagements
• Typische Besonderheiten und Abläufe
• Spezielle Herausforderungen und Kompetenzen personzentrierter Helfer*innen
• Selbsterfahrung
